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Matthias von MaltzahnJun 18, 2025 11:27:40 AM1 min read

Dekarbonisierung: Unternehmen setzen auf PPA

Immer mehr Unternehmen setzen zur Verwirklichung ihrer Dekarbonisierungsziele auf den Bezug von Ökostrom durch Verträge per Power Purchase Agreement (PPA) beziehungsweise Corporate Power Purchase Agreement (CPPA). So gab die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) kürzlich bekannt, mit der DHL Group einen Stromabnahmevertrag per PPA unterzeichnet zu haben, der etwa 16 Prozent des aktuellen jährlichen Strombedarfs der DHL Group in Deutschland mit klimaneutralem Strom aus Windenergie decken werde. Der Vertrag zwischen den beiden Unternehmen laufe ab der Inbetriebnahme des Offshore-Windparks „He Dreiht“, die schrittweise bis ins Frühjahr 2026 erfolge, und umfasse rund 80 Gigawattstunden (GWh) Grünstrom jährlich bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Die installierte Leistung von He Dreiht werde laut EnBW bei 960 Megawatt (MW) liegen, wovon dann 20 MW für die Belieferung der Deutschen Post genutzt würden. 

Der integrierte Energieversorger LichtBlick wiederum nimmt seinen zweiten Solarpark in Betrieb. Die neue Anlage befinde sich im Münsterland und beliefere laut gestriger Mitteilung von Lichtblick ab Oktober exklusiv die weltweit agierende BENTELER Gruppe. Dafür hätten beide Unternehmen einen Direktliefervertrag per CPPA mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. Für die Realisierung des Projekts seien in den vergangenen Wochen auf einer Freifläche von knapp zehn Hektar insgesamt rund 16.500 Solarmodule installiert worden. Die erwartete Produktionsmenge für den Belieferungszeitraum beziffert LichtBlick mit insgesamt 123 GWh.

© redaktion GET AG / mvm