Ab 1. Januar 2026 schließen sich Thüga Energie und ThügaNETZE zu einem Regionalversorger zusammen. Die neue Struktur soll nach Angaben der Thüga AG (Thüga) die Zukunftsfähigkeit und Effizienz stärken, Kooperationen mit kommunalen Partnern fördern und Kompetenzen für die Energie- und Wärmewende in den Regionen Hegau, Pfalz, Oberschwaben und Allgäu bündeln. Gleichzeitig erfolge ein Wechsel in den Geschäftsführungen beider Unternehmen, teilte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit.
Wie es von Seiten des Energieversorgers gegenüber der Presse weiter hieß, werde die Thüga noch im Geschäftsjahr 2025 ihre Anteile an der ThügaNETZE in die Thüga Energie einbringen. Aus den bisherigen Schwestergesellschaften werde damit in Zukunft ein vertikal integrierter Regionalversorger mit der Thüga Energie als Dachgesellschaft und der ThügaNETZE als Netzbetreiber.
Veränderungen an Unternehmensspitzen
Mit der Etablierung des Regionalversorgers kommt es den Angaben zufolge zu Veränderungen in den Geschäftsführungen: Zum 1. Januar 2026 übernehme Christoph Raquet die Geschäftsführung der Thüga Energie. Christoph Raquet, bislang Geschäftsführer der ThügaNETZE, folge auf Dr. Markus Spitz, der ab dem gleichen Zeitpunkt als Leiter der Region West bei der Thüga Aktiengesellschaft tätig sein werde. Die Geschäftsführung der ThügaNETZE gehe an Martin Bauer über, der zuletzt Leiter Netze im Unternehmen gewesen sei, so die Thüga.
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